Samstag, 7. Dezember 2013

…post aus dem paradies…


…wie bereits im letzten post angekündigt, hat es uns die letzten tage auf die traumhafte insel „morten island“ verschlagen…doch bevor wir euch jetzt abenteuerliche g´schichten aus´m paulanergarten berichten, müssen wir doch noch ein wenig weiter ausholen und den ein oder anderen zwischenstop einschieben…und wer könnte das besser als kite persönlich…nun ja, lest selbst…

…absolut erwähnenswert wäre da schonmal unser besuch im „lone pine koala sanctuary“, dem weltweit ältesten und größten koalapark…

...gruppenfoto...

...die steckt ihre birne aber auch überall rein...

…neben einer menge koalas gabs auch noch viele viele andere tiere zu sehen…da waren haufenweise kängurus, ständig wasserdrachen, die ganz dreist den weg blockierten, wombats, die faul in ihren höhlen lümmelten und und und…

...putzig...

...einer der viiiiiiielen wasserdrachen...
...und während ich, in allerfeinster stänkerlaune, riesige emus erschreckte, bunte vogelviecher verscheuchte, einer handvoll straußvögeln die zunge rausstreckte und wie ein kleines kind vor freude über das liebe federvieh die wiesen auf und ab tollte, hatte diana augenblicklich freundschaft mit einer gar unzähligen schar kängurus geschlossen...ganz behutsam kraulte und kuschelte sie sich durchs kängurugehege...wenn das nicht absolut herzig ist...unser prinzesschen der herzen...

...streicheleinheiten...

...faul rumliegen...
 
...was sich wohl im beutel versteckt?...

...eindeutig zwillinge...

...stänkerliese...

...ganz schön frech...

...gruppenkraulen...

...neues familienmitglied...


...muskelprotz...mit ganz dicken...oberarmen...:)

...ganz vorsichtig...

...zucker...

...

...hand in hand...

...eine gewisse ähnlichkeit beim schlafen ist nicht zu bestreiten...

...kunterbuntes vogelvieh...

...ein wallaby...

...der riesenvogel zeigt sich davon eher wenig beeindruckt...

...schade, dass der ihr nicht in den arsch gebissen hat...

...gestatten?!...toby, beruf: frauenschwarm...

…ein vom park gebotenes und ganz beliebtes spektakel, was auch diana dankend annahm: fotos mit koalas…das war schon wieder zucker zum quadrat…das die viecher zum teil stinken wie die seuche und gefährlich scharfe krallen haben, dass erfährt man hingegen eher selten…aber für ein solch hinreißendes foto nimmt man sowas schon mal in kauf…

...absolut zucker...

...toby fands toll, er kanns halt nur nicht so zeigen...

…für die etwas mutigeren wurde dann sogar eine „blackhead python“ aus dem terrarium geholt…nunja, meine begeisterung hielt sich in grenzen…und während ich angeekelt in der ecke stand und mit der überwindung, diese blackhead python mal anzufassen, kämpfte, war diana mir in sachen mut schon einige schritte vorraus und ließ sich diese um den hals legen…todesmutig wagte ich mich –nur eines guten fotos wegen- passiv in den hintergrund…prombt bekam ich aufmerksamkeit und besuch…züngelnd blickte die python in meine richtung und machte anstalten, sich in meine richtung bewegen zu wollen…ein panischer schritt nach hinten sei mir an dieser stelle bitte nicht zu verübeln…

...man beachte die mimik...

...toby war mir lieber...

...aber ein bisschen mumm hatte auch ich dann doch im arsch, was diana kann, kann ich schon lange...und so legte ich mir ebenfalls -unter einsatz meines lebens- eine schlange um den hals...


...nervenkitzel pur...
                                
…am dienstag stand ein ganz besonderer tag an…prinzessin dianas 22ster geburtstag…und wie verbringt man einen solch ehrenhaften tag schöner, als an einem strand…und so sattelten wir unseren „ozi“ nach einem ausgiebigen pancakefrühstück und machten uns auf den weg in die brisbansche innenstadt…innenstadt?...wollten die nicht an den strand?...ganz recht, an der „southbank“ in brisbane trifft man auf herrlich-idyllischen sandstrand in mitten des großstadtdschungles…und so relaxten wir unter palmen, brutzelten in der glühenden sonne und kühlten die aufgeheizten körper im kühlen nass, umgeben von einer paradisischen kulisse…so ließ es sich aushalten…aber – ganz zu dianas bestürzen – auch der schönste tag geht einmal zu ende…und so fuhren wir mit einem angenehmen gefühl von frische auf der leicht verbrannten haut dem sonnenuntergang entgegen, nach hause ins heimatlich-idyllische graceville…

...findet princess de la burk...

...unter palmen...

…am samstag gings dann ab in die tropen…oder so ähnlich…zumindest 80% des botanischen gartens, unterhalb gelegen des bereits im vorigen beitrag beschriebenen „mount coot-tha“, dem höchsten berg brisbanes, sind tropischer regenwald…das bemerkten auch wir  ziemlich schnell…ein gefühl wie im schwimmbad…nur viel schlimmer…und viel heißer…und dann mindestens 390% luftfeuchtigkeit…nix für schwache kreisläufe…aber im botanischen garten, für dessen überquerung wir ganze 4,5 stunden brauchten, gabs allerhand zu erkunden…und auch hier wieder überall anzutreffen, australiens heimliches wahrzeichen, die wasserdrachen…kein tier haben wir hier in australien bisher sooft gesehen, wie die bis zu 60cm langen echsen…

...schon wieder wasserdrachen...

...was mich noch schwer gefreut hat, war die tatsache, ganz nah an eine in der sonne lümmelnde wasserschildkröte herantreten zu können…eine riesige freude war da natürlich vorprogrammiert…leider war diese so schnell wir sie entdeckt haben aber auch wieder verschwunden...schade...

...da freut sich aber jemand...
...schonwieder...

…herrliche kleine wasserfälle, ein kleiner bach, dessen verlauf sich quer über das riesen gartengelände zieht, über 20m hohe bambusbäume, sowie die überall in queensland wachsenden jacerandabäume…herrlich groß und in voller blüte stehen sie hier in australien dafür, dass bereits der frühling im lande einzug gehalten hat…auch hier konnten wir uns unserem spieltrieb nicht wiedersetzen und klettern in den bäumen herum…

...riesige agaven...

... zuviele riesige "golden orb spiders"...

...da oben!

...tierisch gute beatles-coverband...

...mitten in den tropen...

...

...wie immer am posen...

...ein nicht ganz typischer balkon...

...wo steckst du?...

...tollige blume...die modellieren wir mal nach...:)

...brauche großen balkon...damit ich zum volk sprechen kann...

...kletterfritze...

...was macht sie denn jetzt schonwieder...

...ein riesiger jaceranda...

...der japanische garten...

...großer bambus...

...wirklich sehr großer bambus...

...die einen posen...

...die anderen haben nur unfug im kopp'...

In der darauffolgenden woche zog es uns erneut auf den „mount coot-tha“…diesmal nicht, um den ausblick auf “bris vegas“, wie die australier die bunt beleuchtete metropole gerne nennen, zu genießen, nein, diesmal zog uns mutter natur in ihren bann…unterhalb des berges liegt der botanische garten und oberhalb dessen liegt ein stück herrliche, beinahe unberührte natur, welche schon die aboriginis zu schätzen wussten…und so kletterten wir bei guten tropischen 30°C durch die wildniss…und da war er wieder…einer der gründe für unsere reise…australien von einer seiner schönsten seiten…der dschungel links und rechts des pfades lud gerade nur dazu ein, einfach mal vom wege abzukommen und sich,  getrieben von gerade geweckter abenteuerlust und dem drang, die natur ein wenig auf eigene faust zu erkunden, durch das dickicht zu kämpfen, mit den wanderstiefeln durch kleine bäche zu waten, sich an lianen vorbeizuhangeln, die von den riesigen alten bäumen runterhingen und den beinahe ausgetrockneten wasserfällen hinaufzuklettern…diese endete geradezu abrupt nach dem fund eines stück schlangenhautes, welche uns schnell zurück auf den angelegten trampelpfad kehren ließ…safety first, meine damen und herren…sicherheit geht vor…

...tropischer regenwald...
...die schlangenhaut...

...den wasserfall runter...

...verschnaufspause...
...aber auch dem wanderpfad entlang wartete die ein oder andere überraschung auf uns...links und rechts umgeben von gesteinsbrocken sah ich, wie mich, den schmalen weg entlangtippelnd, ein schmaler kopf mit pechschwarzen matten augen beobachtete...erschrocken über den schlangenähnlichen kopf, fragten wir eine uns gerade einholende spaziergängerin, was genau uns da aus kurzer entfernung, vermeintlich geschützt durch die felsen, beobachtete...nach genaueren betrachtunen wank diese lächelnd ab und gab entwarnung, dass es sich nur um einen "bluetongue" handelte...bluetongue haben ein langen schmalen körper, ähnlich der einer schlange, aber dafür mit armen und beinen...charakteristisch hingegen ist die blaue zunge (im englischen "blue tongue"), die der ca. 60cm großen echse ebenfalls ihren namen verleiht...

...die vermeintliche schlange, die sich als harmloser "bluetongue" entpuppte...

...da macht wohl jemand gleich schlapp?...

...eine goldene spinne...

...fix und foxi...
…und so quälten wir uns auf dem rückweg bergauf in richtung stellplätze, wo unser heißgeliebter „ozi“ uns bereits erwartete…bei tropischer hitze und strahlendem sonnenschein teilweise eine ganz schöne tortur und dabei hatten wir uns schon einen tag ausgesucht, an dem es nicht so heiß werden sollte…knackige hitze, pralle sonne inmitten des australischen urwalds und über uns ständiges donnergrollen…aber hey, wie heißt es hier überall „relax, it´s queensland“…eine willkommene abkühlung waren uns da die vielen wasserspender, die links und rechts am wegesrand mit frischwasser auf durstige mäuler warteten…ich nutzte die gelegenheit allerdings eher für allerlei schindluder…aber spaß muss ja auch mal sein…

...erstmal eine kleine erfrischung gönnen...

...du machst es falsch!...

...immernoch!...

...ich geb auf, sie wird es wohl nie lernen...

…am sonntag gabs ein gemütliches treffen mit jule…ganz kurz erklärt, jule startete bereits am frankfurter flughafen mit uns…gemeinsam verbrachten wir die ersten tage in sydney, wanderten durch die „blue mountains“ und danach machte sie sich allein auf den weg, die ostküste entlang, bis cairns, bis sie kurz vor reiseende wieder nach brisbane kam und wir uns nach knapp 3 monaten wiedertrafen…
...mit jule in der city...
…gemeinsam schlenderten wir am ufer des brisbane-rivers entlang und tauschten aufgeregt reiseerlebnisse aus…nicht zu überhören war während dem aufgeregten gequatsche unsere vorfreude auf das uns bevorstehende inselcamping auf „morten island“…

...hoch hinaus...

...am (baum)eln...

...langsam geht die sonne unter...

...brisbane riverside...
…montag morgen 5.30uhr verließen wir –vollbepackt und absolut überausgerüstet (5 t-shirts für 3 tage sind absolut okay)- die strickland terrace in graceville und tauschten unser komfortables heim für 3 tage gegen ein bereits etwas mitgenommenes 2-personenzelt…andrew –unser inselguide und für die nächsten tage auch ziehvater, reiseleiter, persönlicher chauffeur, beschützer, mutti und koch in einer person- staunte nicht schlecht als wir völlig überladen mit unseren backpacks anrückten, die er nur mit mühe und not auf dem dach des four-wheel-drive (4wd) verstauen konnte…eine knappe stunde später fanden wir uns auf einer fähre wieder, die uns innerhalbder der nächsten 2 stunden auf die 3.-größte sandinsel der welt bringen sollte…noch recht müde und benommen vom gar so frühen aufstehen überbrückten wir die zeit mit einem gemütlichen nickerchen in der bereits glühend heißen morgensonne auf dem deck der fähre…

...bye bye brisbane...

...auf in richtung morten island...

…eine deutlich spürbare erschütterung beendete schlagartig das faule gedöse an deck…der in richtung autos strömende menschenfluß ließ unsere ankunft auf „morten“ erahnen…wieder an bord des 4wd erlebten wir die chaotischste autofahrt unseres lebens…es ging über stock und stein und so schlugen unsere köpfe nicht nur ein oder zweimal gegen das dach…andrew stoppte an einer böschung, nach 20minuten durchschüttelns wie beim waschmaschinenschleudergang eine willkommene abwechslung…glücklich über den festen boden stapften wir durch den heißen sand, einer großen düne entgegen…der weg bergauf war eine qual…saftige 33°C, die sonne brannte herunter als wenn es kein morgen mehr gäbe und um uns herum nur strahlend weißer sand und dürre sträucher und unter uns ein gefühl, als wenn der boden bei jedem schritt ein stück mehr nachgab…

...sand...überall sand...

...sandstraße...
…der weg bergab war da bei weitem angenehmer…auf einem holzbrett ging es gepaart mit einer menge spaß und geschwindigkeit die dünen herunter…eine gaudi, die nur so nach einer wiederholung schrie, wäre da nicht der grauenhafte aufstieg…zweimal stiegen wir die dünen hinauf und brausten auf unseren brettern in einem beachtlich rasantem tempo wieder runter…mehr war unseren von der sonne und dem sand geplagten müden körpern unter diesen bedingungen nicht abzuverlangen…

...sanddünen...

...sandboarden...

...sandregen...

...nochmal sandboarden...

...sandspuren...

...einfach überall sand...
…nach dem sandboarden ging es, zurück im 4wd, ab an den strand, wo wir aufgeregt einem bad im ozean entgegenfieberten…sand klebete –dank vorher großzügig aufgetragener sonnencreme- wirklich überall…und so rannten wir, short und t-shirt unterm laufen von uns werfend, in die angenehm kühlen wellen…nach der abkühlung verteilte andrew taucherbrillen und schnorchel an die reisegruppe…ab gings zum schnorcheln, rund um die alten rostigen schiffwracks, die, überwuchert mit korallen, geradezu dazu einluden, wenige meter vom strand entfernt einen einblick in australiens unterwasserwelt zu bekommen…

...unser four wheel drive...

...vor den schiffwracks...
…ein wenig verwundert, warum andrew mit einem sandwich zum schnorcheln geht, startete unsere feucht-fröhliche unterwassererkundungstour…an den schiffwracks angekommen funkelte und glitzerte es unter wasser, als würden wir ein bad in lauter discokugeln nehmen…wir befanden uns inmitten riesiger fischschwärme…faszination und angst lagen nah beieinander, hielten die fische alles, was sich im meer befand doch für futter und knabberten überall herum…die angst siegte in dem moment, als 30cm neben mir ein gutes dutzend hungriger fische in die höhe schoss…panisch kreischend und um mich schlagend paddelte ich schutzsuchend in richtung diana, während der rest der schnorchelgruppe immernoch verwundert über meine panikattacke grübelte…andrew, dieses alte böslein hatte ein stück des mittgenommenen sandwich (aaaaaaaachsooooo, deswegen) in meine richtung geworfen und damit das kaltblütige füttern eröffnet…im nachhinein kann auch ich ein wenig darüber schmunzeln…aber der schreck hat erstmal gesessen…

...die gefräßige meute...

...ein seeungeheuer?...
...diana hingegen hatte beim schnorcheln keinerlei probleme, ganz im gegensatz zu mir...während ich mit dem salzwasser in taucherbrille, nase, augen und ohren kämpfte, schnorchelte die madam um ihr leben und hatte sogar richtig spass daran...auch wenn es den bildern zufolge nicht danach aussieht, sie war auf dem abenteuerlichen schnorchelgang ebenfalls dabei...

...misslungenes gruppenfoto...
…wir schwammen weiter in richtung der anderen wracks, die blutrünstigen fischschwärme hinter uns lassend und erhaschten den ein oder anderen einblick ins wrackinnere…wer den film „die goonies“ gesehen hat, der kann sich in etwa ein bild davon machen, was für eine mystische stimmung im wrack herrschte…unheimliche stille ließ mir einen kalten schauer über den rücken laufen…

...am schiffswrack...
…wieder an land brachen wir am späten nachmittag auf in richtung camp…wir fuhren eine gute stunde mitten ins inselinnere…im camp wurde uns schlagartig klar, auf was wir uns hier eingelassen hatten…das war definitiv kein hotel adlon…und das war auch kein drittklassiges hostel in sydney…nein, dass war knallharte realität mitten im urwald einer kaum bewohnten australischen insel, weit weg von jeglichem komfort…die sehnsucht nach dem heimischen bett wurde laut…da half auch nicht, dass gute 5 gehminuten entfernt eine blaue lagune mit glasklarem frischwasser auf uns wartete…andrew versuchte wirklich ganz behutsam, uns zu beruhigen…seine aussage, dass der weg zur lagune eigentlich völlig ungefährlich sei, war nicht gerade die aussage, die wir uns erhofft hatten…aber, jetzt kommt der gipfel, stattdessen bat er uns, beim nächtlichen gang zur toilette ca.50m vom camp entfernt –hatte ich schon erwähnt, dass wir keinen strom und demzufolge auch kein licht hatten- vorsichtig zu sein, da die wahrscheinlichkeit, auf eine schlange zu steigen sehr hoch sei…euch muss an dieser stelle absolut klar sein, dass es ab 17.00uhr nichts mehr zu trinken gab…und auch das abendessen wurde ohne jegliche flüssigkeit zu sich genommen…

...die "toiletten"...

…nachdem die ersten schocks ein wenig verdaut waren, machten wir uns auf den weg zur „blue lagoon“, also der blauen lagune…wer jetzt, genau wie ich, an diesen schlechten kitschsoftporno mit brook shields aus den achtzigern  denkt, der irrt gewaltig…während ich in gedanken schon oberkörperfrei bei muschibububeleuchtung unter glasklar-azurblauen wasserfällen badete, riss der anblick der tatsächlichen „blue lagoon“ mich sehr schnell aus meinem tagtraum auf den harten boden der tatsachen…da war nix blau…keine wasserfälle…keine gedämpfte beleuchtung…lediglich ein see…und der definitiv nicht blau…beim anblick der braunen brühe reifte in mir mehr und mehr der gedanke, dass dieser als paradiesisch gestartete trip schnell zum horrortrip unseres leben werden kann…niedergeschlagen trotteten wir zurück zum camp…

...mitten im "braunen schlammloch"...

...die "blue lagoon"...
…da saßen wir nun, gefangen auf einer einsamen insel, inmitten eines schlangencamps, neben uns ein kackbraunes schlammloch, umgeben vom australischen dschungel gefolgt von eeeeewigen kilometern ozean…mit uns gefangen noch andrew, sowie peter und allison, ein sehr nettes australisches älteres ehepaar…die machten diese inseltour bereits zum (mir damals vollkommen schleierhaft) dritten mal…

…immernoch gebeutelt von den niederschlagenden tatsachen würgten wir trocken und schweigsam die frisch zubereiteten burger runter und grübelten über die missliche lage…andrew bemerkte schnell, wie sehr uns die situation bedrückte und sprang kurzerhand auch noch als seelsorger ein…es dämmerte langsam und unsere herzen klopften so schnell und laut, dass wir schon wieder angst hatten, damit gefährliche tiere anzulocken…andrew`s aufmunterungsversuche fruchteten langsam und so konnten auch wir irgendwann über die tierischen  campgeschichten, die er erzählte, lachen…als gegen 21.30uhr die rabenschwarze nacht über uns hereinbrach, machten wir uns auf den weg zurück zum strand…andrew hatte uns dort eine kleine überraschung versprochen…als wir durch den sand losstiefelten, wies unsere taschenlampe bereits erste schwächeanfälle auf (hauptsache 5 verschiedene t-shirts dabei)…während diana und ich uns abwechselnd am liebsten auf die arme gekrochen wären und aneinanderklebten wie siamesische zwillinge, die von kopf bis fuß miteinander verwachsen waren, hatte andrew seinen spaß, barfuß gelegentlich die taschenlampe auszuschalten und bei vollkommener dunkelheit den pfad entlangzutippeln…das wir damit kurz vorm herztod standen, schien ihm sogar ein wenig zu gefallen…peter, der sich mit uns auf die nächtliche wandertour gemacht hatte, belächelte unser „very german“ –verhalten ebenfalls…noch einen schritt mutiger war in meinen augen aber allison…die hat doch tatsächlich beschlossen, todesmutig allein im camp zu bleiben und sich schlafen zu legen…ich bedauerte ihre entscheidung, schien sie doch mit ihrem gar mütterlichen verhalten die stets und ständig stänkernden herren der schöpfung ein wenig in ihre schranken zu weisen…nach 10 minuten fußmarsch fanden wir uns am strand wieder…das tosen der wellen war nicht zu überhören…wir sahen kleine lichter auf dem wasser, was andrew zufolge kleine fischerboote zu sein schienen, die des nachts vor den inseln schutz vor stürmen suchten…was sich uns über unseren köpfen bot, ist in worten kaum zu beschreiben…nie hatten wir einen klareren und schöneren sternenhimmel gesehen wie in dieser nacht…der dunkelblau-samtige nachthimmel, bestückt von unzähligen sternen, die in allen größen schimmerten und glitzerten, schienen nahtlos in die weiten des meeres überzugehen…es schien geradezu miteinander zu verschmelzen…solche momente sind leider beinahe unmöglich mit einer kamera einzufangen…

...lecker burgerchen...

...der hellste stern am himmel...

…auf andrews aufforderung hin bewegten wir uns moonwalkartig über das noch feuchte strandufer und staunten nicht schlecht über das wundervolle resultat…überall leuchtete eine kleine vielzahl von grünen lichtern auf, die nach ein paar sekunden wieder zu verglühen schienen…durch die beim schlittern über den nassen sand entstehende reibung wurden wir teil eines wundervollen naturphänomens…planktonartige geschöpfe reagierten auf die auf uns zurückzuführende reibung mit einem kleinen, kurzen, aber wunderschönem grünen aufleuchten…leider besteht auch bei diesem naturschauspiel keine chance, es bildlich einzufangen…soetwas musste man erlebt haben…

…der rückweg vom strand zum camp war dann erstaunlich ruhig…wir waren viel zu vertieft in gedanken und wirklich geplättet von den eindrücken des vergangenen tages…das erlebte hatte uns doch etwas gesänftigt und die angst ein wenig genommen…wieder im camp saßen wir noch eine weile in einer gemütlichen runde beisammen und plauderten, bis die müdigkeit unsere von den harten inselbedinungen geschwächten körper einholte…mit unserer bereits schwächelnden taschenlampe bewaffnet verabschiedeten wir uns in richtung zelt…unmittelbar vorm zelt stockte ich vor einer langen vereinzelten spinnwebe…als ich den kopf ein wenig drehte, sah ich die riesige spinne, die unmittelbar vor mir aufgeregt in ihrem netz umherkreiste…toll, war ich wenige minuten zuvor fast mit der natur verschmolzen, schiss diese mir im nächsten moment regelrecht wieder vor die tür…unter meckern, murren und gejammer verzogen wir uns ins zelt und schlugen uns die nacht regelrecht um die ohren…

…als andrew uns am nächsten morgen mit herrlich duftenden selbstgemachten pancakes aus den zelten lockte, konnten wir unser glück über die überlebte nacht kaum fassen…lediglich die hüften schmerzten vom harten untergrund, ansonsten waren wir erstaunlich gut davongekommen…wir machten uns um 8.00uhr in unserem 4wd auf den weg in richtung leuchtturm…während die sonne gut herunterbrannte wehte uns ein gern willkommen laues lüftchen um die ohren…in der brütenden hitze die klippen zu erklimmen schien beinahe unmöglich…erfrischung gabs in form einer auf der insel beheimateten kaktusähnlichen pflanze, deren blüte ein saftig fleischiges ende besitzt, welches essbar und äußerst delikat ist und welches laut andrew sich schon die aboriginis schmecken ließen…der geschmack erinnerte an eine süße goldene kiwi, die im nachhinein ein wenig salzig schmeckt…aber herrlich erfrischend und köstlich…

…am leuchtturm angekommen hatten wir einen traumhaften ausblick über die insel…ein paar meter unter uns donnerten dank windiger see meterhoch tobende wellen mit einem lauten grollen gegen die klippen…nach einer kurzen verschnaufpause und ein paar beweisfotos gings wieder bergab und zurück zum wagen und auf in richtung „honeymoon bay“…

 …ganz kurz möchte ich an dieser stelle noch bemerken, dass wir wunderbare schwarz-weiß-aufnahmen vom „honeymoon bay“ als auch vom leuchtturm gemachten haben, da ich versehentlich noch vom vorabendlichen strandspaziergang den nachtmodus in der kamera aktiviert hatte…was wir natürlich auch  wahnsinnig früh bemerkt haben…wir bitten um verständnis…

...der leuchtturm (anm.d.red.: originalaufnahme von der erbauung um 1870, daher schwarz-weiß-aufnahme)...

...ebenfalls um 1870 entstanden, die "grande dame"...


…“honeymoon bay“ heißt soviel wie flitterwochenstrand und ist auf die wilden sechziger zurückzuführen, in denen die hippiekultur mit nacktheit, drogen, freier liebe und einer menge flowerpower auf „morten“ einzug hielt…

…als wir „honeymoon bay“ besuchten, war von besagter hippiekultur nichts mehr übrig…was wir vorfanden, war ein traumhafter weißer sandstrand, azurblaues meer mit aus felsen hervorragenden klippen und palmen…kurz und knapp eine kulisse, wie man sie höchstens aus hollywoodfilmen kennt…in dieser idylle verweilten wir ein paar stunden, ich sammelte muscheln (ich lege mir jetzt dann wirklich einen eimer zum sammeln zu), wir genossen die kühlen wellen im sogenannten „champagnerpool“, einem natürlichen pool aus felsen, über die die salzigen wellen des meeres schlagen und einen schaum wie beim einschenken eines glases champagner erzeugen, schlenderten am strand entlang und genossen unsere mittagsmahlzeit im schatten einer der vielen riesigen palmen, bis uns die durch die sengende hitze aufgebrannte haut wieder zurück in richtung camp trieb…

...1870 am strand...wir waren 2013 dort und es sieht noch genauso aus wie damals...

...die survivor...

..."honeymoon bay"...

...traumhafter strand...

...diana unterwegs zum  "champagner-pool"...
...während unseres traumhaften spaziergangs am strand von "honeymoon bay" entlang fand ich dann noch ein ganz tolles exemplar einer muschel...andrew erzählte uns später, dass ich darauf ganz besonders acht geben soll, da sie sehr sehr alt sei und einen ganz besonders weiten weg hinter sich hätte...im umkreis von 200km um brisbane seien solche muscheln nirgends zu finden...und ich habe sie ganz besonders gehütet...leider werde ich sie aufgrund der harten zollvorschriften wohl nicht mit nach deutschland nehmen können...dafür habe ich jetzt ein einzigartiges geschenk für unsere hinreißende gastmutti alice...

...diese eine ganz besondere muschel...
…bei einer gemütlichen runde kaffee erfuhren wir von andrew, dass die „blue lagoon“ eigentlich bereits von den aboriginis die „brown lagoon“ genannt wurde…grund dafür sind die teebäume, die das komplette ufer um den glasklaren frischwassersee bewuchern…die durch wind und regen herabfallenden teebaumblätter fallen in den see, wo dann ihr weltbekanntes öl (teebaumöl) austritt und die ätherischen öle das glasklare wasser, welches aufgrund seiner reinheit blau schimmert, braun färbt…als thomas cook damals auf morten island stieß und die dortige lagune entdeckte, muss das eine sehr trockene und heiße periode gewesen sein, denn er traf „nur“auf eine blaue lagune…den aboriginis zufolge soll ein bad in der lagune bei einem sonnenbrand wahre wunder bewirken…das ließen wir uns nicht zweimal sagen, die 2 tage auf der insel hatten unsere haut aufgrund der vielen sonne sehr stark strapaziert…mit handtüchern beladen machten wir uns auf den weg zur lagune, während die sonne immernoch knackig herunterbrannte…dort angekommen, begutachteten wir die teebäume, brachen ihre blätter und genossen den intensiv würzig auströmenden duft des teebaumöls...bei näherer betrachtung des see`s fiel uns auf, wie intensiv und klar doch das wasser war…kaum leben (außer ein paar krabben und wasserschildkröten) und keinerlei bewegung im see zeugten von besonderer reinheit, was ich aufgrund einer geschmacksprobe auch bezeugen kann…das das leitungswasser aufgrund des hohen chlorgehalts hier in australien kaum trinkbar ist, ist bekannt…dieses wasser war im vergleich gar schmackhaft…leicht würzig mit einer süßen note…nachdem wir genügend herumgedoktort und inspiziert hatten, nahmen wir ein 2stündiges erholungsbad…wir lagen einfach im wasser, genossen die natur, die herrliche umgebung, das klare wasser sowie der in der luft liegende leicht süßliche duft…

…dieses nachmittagliche erholungsbad haben wir so intensiv genossen, dass ich im nachhinein sagen muss, dass, was als anfänglich braunes schlammloch bezeichnete gewässer nun als mein absolutes inselhighlight gilt…würde ich jemals auf morten zurückkehren, würde mich mein weg direkt zur lagune führen…

…nach unserem bad kehrten wir alle zurück zum camp und andrew bereitete das abendessen zu…als es anfing zu dämmern zündeten wir in alter campmanier ein lagerfeuer, überdem wir stilecht marshmallows grillten und über das leben jenseits der insel philosophierten…nach einem nächtlichen spaziergang zum strand (die letzten minuten energie unserer taschenlampe) wie bereits am vorabend trollten wir uns müde und geschafft in unsere kuschligen schlafsäcke und schliefen überwältigt von den den geschehnissen der letzten 48 stunden ein…

…um 5.30uhr war die nacht vorbei…wir hatten erstaunlich ruhig und gut geschlafen…um 6.30uhr brachen wir auf zum „mount temperest“, der mit seinen 280m den titel als höchsten sandberg der welt verteidigt und dessen gipfel es heute für uns zu erklimmen galt…noch ganz verschlafen rüttelte uns die rasante fahrt im 4wd schnell aus den träumen…der weg bergauf war, auf sandigem boden, in flip flops nicht ganz die art von bergsteigen, die wir uns anfänglich vorgestellt hatten…unterwegs gab es wieder viel zu entdecken…wir erfuhren allerhand über die von aboriginis gelegten kontrollierten buschfeuer, deren auswirkung auf flora und fauna sowie über die beheimatete tierwelt…nach guten 40 minuten und meinem stetig steigendem weinerlichen flehen nach einem sauerstoffzelt erreichten wir völlig verschwitzt und abgekämpft die spitze des mount temperest…die aussicht war gigantisch, genauso wie die sonne, die, wie bereits die vergangenen tage, schonungslos auch schon in den frühen morgenstunden auf uns herunterklingelte…erstaunlicher weise war der weg bergab um einiges anstrengender und schien und schien kein ende zu nehmen…unten angekommen sanken wir fix und fertig auf den sitzbänken des wagens zusammen, fuhren zurück zum strand, an dem 3 tage zuvor unser inselabenteuer gestartet hatte und verbrachten dort noch einen sonnigen rest des tages…
...den mount temperest rauf...

...total happy ankommen...
...da hat aber noch jemand überschüssige energie...

...was sie da wohl wieder entdeckt hat...

...und wieder retour...

...am frühen morgen schon komplett geschafft...
...am strand sahen wir delfine, die von gästen der besucherboote gefüttert wurden und die in den durch die boote entstehenden wellen spielten…wir fanden haufenweise muscheln und seesterne im wasser und sogar eine mit einem durchmesser von ca. 80cm große riesenqualle…

...ein steeeeern, der keinen namen trägt...

...die mutter aller quallen...
...um 15.00uhr brachte uns die fähre zurück zum festland, zurück zur zivilisation, zur aufgeregt hektischen handywelt und zurück in den alltag...gut, arg viel länger hätten wir ohnehin nicht bleiben können, ich verweise nur kurz auf unsere bereits verloschene taschenlampe - aber t-shirts für 3 weieter tage "morten" wären noch da…und so nahmen wir, ein wenig wehleidig abschied von unserer trauminsel…und während wir traurig vom deck der fähre auf die immer kleiner werdende insel blickten, stießen wir völlig überrascht auf jule, die sich kurz vor abreise einen finalen ausflug auf die insel gegönnt hatte und so trafen wir uns dort zufällig noch einmal wieder…

...bye bye morten island...

…wieder zurück in unserem trauten idyllischen graceville holte uns der alltag wieder ein…da war ein berg von wäsche angefallen, der beseitigt werden wollte, die arbeit rief wieder, weihnachten steht schließlich vor der tür und lebkuchenhäuser machen sich auch in australien nicht von selbst…es lag ein stapel von weihnachtspostkarten vor uns, der für freunde und familie geschrieben werden musste, es gab eine wartende fangemeinde, die gespannt wie ein schlüppergummi auf den neuen blogbeitrag wartete und und und…und so schlitterten wir schnell wieder vom paradiesisch – süßen inselleben hineinin, in den harten alltag eines arbeitenden backpackers…

…der vergangene Mittwoch war ein tag, der für solch eine angefallene arbeit genutzt wurde…wir wuschen wäsche,  schrieben postkarten wie wild, diana war natürlich wieder schneller als ich und schwitzen bei saftigen 32°C…für diana grund genug, nach getaner arbeit eine erfrischende dusche zu nehmen…und während ich noch mit schwielen an den händen die millionste postkarte schrieb, rieselte auf diana bereits der kühle duschregen nieder…ein schrei (ich verweise kurz auf den hitchcockklassiker „psycho“ – die duschszene) lies mich kurz zusammenzucken…ich rannte die treppen herunter, wo das prinzesschen bereits spärlich bekleidet und kreidebleich  auf mich wartete…eine riesige spinne hatte wohl die gleiche idee, und so kam es, dass beide gemeinsam unter der dusche standen…verständlich, dass diana damit nicht so einverstanden war…eins stand fest, dass vieh muss weg…in einem 5minütigem gemeinsam akt der verzweifelung vergifteten wir den übeltäter und bald das gesamte haus…sofort griffen wir zum handy und riefen alice in der arbeit an…die spinne war tot, aber immernoch in der dusche…alice versprach lachend, noch vor dem einkauf kurz vorbeizukommen und den leichnam zu beseitigen…

 
...wir machen den wg frei...


                                                                ...stiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiirb...

...ist sie auch wirklich tot?...

...weg damit...

…noch ganz benebelt vom insektengift schlug ich vor, kurz frische luft auf dem balkon zu schnappen…wir stürmten nach draußen, der schock saß uns noch in den gliedern, und mutmaßten, was alice wohl sagen würde, wenn sie nach hause kommt…ich fletzte mich in den stuhl und war gerade im begriff, mir auf den schrecken erstmal ein zigarettchen anzuzünden, als ich mich über das dicke kabel des außer betrieb auf dem balkon stehenden geschirrspülers wunderte…als das kabel einen rundlich dicken kopf mit knopfaugen aufwies und ein wenig züngelte, stutzte ich und beamte mich –den schall mindestens 3 mal durchbrechend-, diana nur kurz und leise zuraunend, was da wohl für eine tierische überraschung auf dem geschirrspüler liegt, in lichtgeschwindigkeit ins hausinnere…durch die festverschlossene gläserne balkontür begutachteten wir, was genau mich da angekuckt hatte…aufgrund des ausgeprägten musters und der deutlich auffallenden schuppen kamen wir schnell zu dem entschluss, dass es sich um eine schlange handeln musste…während ich unser unfreiwilliges haustier von der couch aus beobachtete, wartete diana bereits an der haustür auf das eintreffen von übermutter alice…die konnte dem aufgeregten gestammel mit dem wir sie begrüßten nicht viel entnehmen und widmete sich erstmal mit einer engelsgeduld dem beinahe in vergessenheit geratenen spinnenkadaver in der dusche…als dieser beseitigt war, kam sie ganz gelassen die treppe herauf während wir vor lauter aufregung wie von der tarantel gestochen im wohnzimmer auf und ab rasten…erste spähversuche durch die erwähnte glastüre brachten unserer kurzsichtigen alice nicht viel einsicht…sie öffnete unerschrocken die balkontür, ging vor dem geschirrspüler in die knie und suchte unser hirngespinnst…mit den worten „woooow, was für`n oschi“ war auch alice überzeugt…da lag definitiv eine schlange auf dem balkon…und ein nicht gerade kleines exemplar…ratlosigkeit über den folgenden verlauf machte sich breit, da kam ihr die rettende idee…unter den bauarbeitern, die sich vor dem haus an der einfahrt zu schaffen machten, musste doch ein schlangenkenner sein…2 minuten später war sie mit besagtem „kenner“ zurück…auch er inspizierte unseren besucher…schnell war klar, es handelt sich um eine carpet-python, nicht giftig…aber schlange ist schlange…und da bleiben konnte die da definitiv auch nicht…die drei blondinen nicht enttäuschen wollend zog er langsam stück für stück den geschirrspüler nach vorn, was unseren gast dann erstmal in voller pracht zum vorschein brachte…mit dem besenstil versuchten wir die offensichtlich sehr faule schlange dazu zubewegen, den ungünstig ausgesuchten platz zu verlassen…man sah ihr das missfallen auch wirklich an…und so bewegte sie sich gemütlich durch alice´ frisch aufgeblühte zierpflanze in richtung gartenzaun, durch den sie auch zu türmen versuchte, aber aufgrund des kurz zuvor zu sich genommenen mahls blieb sie in den rauten stecken und musste erst wieder umkehren…eilig hatte sie es dabei noch immer nicht und lies sich alle zeit der welt, bis sie irgendwann endlich im benachbarten baum richtung krone schlingend verschwand…noch aus dem wohnzimmerfenster die kurzerhand „carpi“ getaufte python beobachtend, konnten wir die erlebnisse des tages kaum verarbeiten…die den balkon vor betretenden röntgenblicke kann sich hier jeder vorstellen…und auch das bad wird nach kurzzeitigem leichtsinn vor benutzung auch wieder genauer inspiziert…ihr wisst ja, safety first…

...findet den fehler...

...the snake-hunter...

...unsere carpi...

...was guckst du?...

...ab ins beet...

...seht ihr carpis mittagsmahl?...

...stecken geblieben...

...jetzt aber...

...und durch die hecke...


…tierischst – eure gebäckpacker…